Arbeitsweise

Im Folgenden beschreibe ich Ihnen, in Bezug auf das Angebot „Beratungs- und Begleitungsprozess“, die drei Arbeitsphasen etwas genauer.

Die erste Phase eines Beratungs- und Begleitungsprozesses ist das Erarbeiten einer Arbeitshypothese, auf der Grundlage von Informationen zu den für die Klientin / den Klienten erlebens- und verhaltensrelevanten Feldern. Dabei berücksichtige ich:

  • biologisch-genetische und körperliche Faktoren, inkl. Medikamente
  • den kognitiven Entwicklungsstand
  • die sozial-emotionale Reife
  • die Lebensgeschichte
  • evtl. psychische Erkrankungen
  • bisherige Verbesserungs- und Therapieversuche
  • Kommunikation
  • vorhandene Ressourcen und Potentiale
  • die „Rahmenbedingungen“ und die konkrete Begleitungssituation
  • systemische Effekte


Dies geschieht mit Hilfe eines Anamnesebogens, Gesprächen mit den Beteiligten, teilnehmenden Beobachtungen, Auswertung von Berichten, z.T. auch durch den Einsatz von spez. Instrumenten und Methoden der Beobachtung und Informationssammlung etc.. Die gemeinsame Ermittlung der sozial-emotionalen Reife der Klientin / des Klienten kann in dieser Phase auch ein wichtiger Beitrag sein. Auf der Grundlage meines Fachwissens, meiner Erfahrung und sensitiven Wahrnehmung fügt sich ein Bild von der Klientin / dem Klienten und der Lebenssituation, welches naturgemäß mehr ist, als die Summe aller Teile / Teilaspekte.

Die entstandene Arbeitshypothese wird anschließend den Beteiligten vorgestellt und mit ihnen abgestimmt.


In der zweiten Phase geht es um die Entwicklung, Abstimmung und Einführung multimodularer ganzheitlicher therapeutischer und begleitender Maßnahmen

Diese können vielfältig „ansetzen“:

→ bei der Klientin / beim Klienten auf der

  • physisch/biologische Ebene
  • seelisch-emotionale Ebene
  • psychologische Ebene
  • „geistige“ Ebene

→ im unmittelbaren Lebens- Begleitungs- und Behandlungsumfeld, inkl. Psychoedukation, also die systematische

und strukturierte Vermittlung von erforderlichem Fachwissen.

→ im mittelbaren Lebens- Begleitungs- und Behandlungsumfeld, z.B. mit Hilfe von Kooperationsvereinbarungen

etc.


Die dritte und  letzte Phase ist eine „Umsetzungsbegleitung“, i.S. von Auswertung, Reflexion, Überprüfung und evtl. Modifikationen der bisherigen Ergebnisse.